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Unser Autofreier Urlaub auf der Wasserkuppe

Einfach mal das Auto stehen lassen oder gleich ganz darauf verzichten – und das im Urlaub auf der Wasserkuppe, Hessens höchstem Berg! Wie soll das gehen? Eine Familie hat es für Sie im FERIENDORF WASSERKUPPE getestet.

Tag 1 (Anreise)

Natürlich haben wir uns am Ankunftstag zunächst mit den notwendigen täglichen Lebensmitteln in einem Lebensmittelmarkt (gibts am Fuße der Wasserkuppe, zum Beispiel in Gersfeld und Poppenhausen) versorgt. Dazu war das Auto noch notwendig. Aber keine Angst: Im Rhöner Bauernladen kann man jederzeit auch auf der Wasserkuppe noch einkaufen gehen.

Feriendorf Wasserkuppe
Zum Rhön-Urlaub im Feriendorf Wasserkuppe

Und nach dem Ausladen und Bezug des Ferienhauses konnte unser autofreier Urlaub so richtig beginnen. Am Abend ein erster Sparziergang rund um die Wasserkuppe zum Radom. Die Wasserkuppe gehört jetzt uns, so das erste Gefühl am Abend.

Stille,  die Weite des Landes und ein wunderschöner Sonnenuntergang. Die Kinder erklimmen gleich einmal das nahliegende Fliegerdenkmal. Einfach nur toll – so kann es weitergehen.

Tag 2

Nach einer ruhigen Nacht in bequemen Betten wartet am Morgen das Frühstück auf uns. Das Feriendorf bietet einen Brötchenservice an. Wir holen im angrenzenden Hotel Peterchens Mondfahrt unsere Brötchentüte und genießen dann bei Kaffee und Kakao die schöne Aussicht und die Ruhe auf dem Berg.

Da wir noch nie E-Bike gefahren sind, haben wir uns dazu entschlossen, eine Biketour zu machen. Den Bikeverleih gibt es direkt neben dem Feriendorf und dort stehen hochwertige E-Bikes für Groß und Klein zur Verfügung. Der Bikeverleih bietet alles, was man braucht. Selbst einen Fahrradkinderanhänger kann man hier ausleihen. Unsere Räder werden individuell durch das Servicepersonal auf uns eingestellt und wir werden kurz über die wichtigsten Dinge beim E-Bikefahren hingewiesen. Und so kann es auch schon losgehen.

Mit dem E-Bike auf Rhön-Tour

Der Bikeverleih hat für uns gleich eine kleine Einführungstour vorgeschlagen. Wir fahren über den großen Autoparkplatz unterhalb des Flugplatzes und umfahren auf einem Wald-/Schotterweg großzügig das Fluggelände auf der Wasserkuppe. Ziel ist die Fuldaquelle.

Fuldaquelle
Erfrischung an der Fuldaquelle

Auf diesem Weg ohne viele „Berg- und Talfahrt“ können wir die Gänge des Bikes gut ausprobieren und sind recht schnell an unserem 1. Ziel angelangt. Herrlich frisch das Bergwasser, das wir natürlich sofort ausprobieren.

Auf dem gleichen Weg fahren wir zurück. Da noch genug Zeit ist, biegen wir mit den Rädern bergab Richtung Schafstein. Das ist nun die erste kleine Herausforderung für uns als Biker. Mitten im Wald geht es dann Richtung Schafstein nur noch zu Fuß weiter.

Basaltblockmeer am Schafstein

Wir sichern die Fahrräder durch Fahrradschlösser und gehen den Weg zu Fuß auf den Schafstein. Hier sehen wir das einzigartige Basaltmeer und genießen den weiten Panoramablick in die nördliche Rhön. Die Bank lädt zu einer Rast ein. Hier ist nun Zeit für unsere mitgebrachte Brotzeit.

Schafstein
Rast auf dem Schafstein
E-Bikes am Radom
Mit dem E-Bike am Radom

Zurück geht es dann für uns auf dem gleichen Weg wieder bergauf. Hier machen erstmals von der Leistungsfähigkeit unserer Bikes Gebrauch. Die Steigungen sind kein Problem. Wir fahren dann den Weg zurück am Flugplatz vorbei und über den großen Autoparkplatz zu unserem Feriendorf bzw. zum Bikeverleih.

Die Kinder fahren mit dem Rad dann gleich nochmal hoch zum Radom und vom Gipfel hinunter zum Fliegerdenkmal. Viel Spaß macht hier die Bergab- aber auch die Bergauffahrt am Denkmal.

Den Abend lassen wir nach dem Abendbrot in der Sauna bzw. im Außenwhirlpool ausklingen.

Tag 3

Die erste Biketour hat unsere „Gesäße“ schon ein bisschen beansprucht. Daher entscheiden wir uns heute für eine Wanderung. Ziel ist die Enzianhütte. Ein Wanderweg führt uns über die Kuppen der Rhön hinunter nach Absroda und von da an wieder bergauf zur Enzianhütte.

Dort genießen wir auf der tollen Terrasse den schönen Ausblick auf´s Fuldaer Land, lassen uns ein leckeres Hüttengericht schmecken und wir Erwachsene gönnen uns ein süffiges Bier.

Anschließend geht es wieder auf Schusters Rappen zurück auf die Wasserkuppe.

Tag 4

Heute haben wir uns die nächste E-Biketour vorgenommen. Unglaublich, welche Strecke wir heute zurücklegen wollen. Die bekannte Thüringer Hütte ist unser Tagesziel. Dort wollen wir gemütlich Mittagessen und anschließend wieder zurückradeln.

Was uns zunächst wirklich weit entfernt scheint, ist mit dem Bike näher als man denkt. Es geht wieder auf der bereits bekannten Strecke unterhalb des Autoparkplatzes zur Fuldaer Quelle und dann ganz kurz auf der Landesstraße über die B284 auf einen Feldweg und dann immer gerade aus Richtung Rotes Moor.

Zwischenstopp am Roten Moor

Dort machen wir kurz Halt am Nabu-Haus und schauen uns die dortige Ausstellung an. Dann geht es weiter bergauf zum Heidelstein. Kaum zu glauben, wie leicht diese Wegstrecke mit dem E-Bike zurückgelegt werden kann. Oben am Heidelstein machen wir wieder eine kurze Pause und genießen den freien Blick, den die “Lange Rhön” bis weit nach Bayern, Hessen und Thüringen bietet. Jetzt wissen wir, warum die Rhön auch als das “Land der offenen Fernen” bezeichnet wird.

Danach radeln wir zum Parkplatz Schornhecke und von dort etwa 3 km auf der Hochrhönstraße Richtung Fladungen, bis dann eine Straße zur Thüringer Hütte abzweigt. Eine rasante Abfahrt steht uns bevor und schon bald sind wir am Tagesziel angekommen.

In der Thüringer Hütte genießen wir das gute Essen (Tipp: unbedingt den Windbeutel probieren).

Tagesziel: Thüringer Hütte

Lange Rhön
Blick von der “Langen Rhön” Richtung Wasserkuppe

Die Mittagspause tut gut, denn danach geht es zunächst steil bergauf an der Liftanlage nach oben und dann durch eine herrliche Hochrhönlandschaft Richtung Basaltsee. Hier ist es teilweise morastig und das fahrerische Können wird zumindest teilweise herausgefordert. Am Basaltsee dann eine nächste kurze Rast, weil der See einfach zu schön und einmalig ist.

Dann geht es weiter (am besten auf der Landstraße) ca. 1,5 Kilometer steil nach oben, bis dann auf der linken Seite wieder ein Weg Richtung Heidelstein  angezeigt wird. Jetzt geht es erneut durch herrlichen Hochrhönlandschaft zum weithin sichtbaren Sendemast und von dort in rasanter Abfahrt zurück zum Nabu-Haus am Roten Moor. Dort verweilen wir nochmals kurz bevor wir den Weg Richtung Wasserkuppe antreten.

Ein herrlicher Tag geht zu Ende, den wir dann auf den Loungemöbeln im Hotel Peterchens Mondfahrt bei einem Original Kreuzbergbier (für die Erwachsenen) und einem leckeren Eis (für die Kinder) ausklingen lassen.

Am Abend dann geht es natürlich wieder in die Sauna und in den Außenwhirlpool. Was will man mehr.

Tag 5

Heute lassen wir  es ruhig angehen. Den Tag verbringen wir komplett auf der Wasserkuppe. Vormittags gehen wir mit dem Kinder zum Kletterpark. Dort versuchen wir uns alle an den verschiedenen Schwierigkeitsstufen. Ein schönes Familienevent. 

Abenteuer im Kletterwald Wasserkuppe

Das Mittagessen nehmen wir in der dortigen Märchenhüttenwiese ein. Anschließend toben wir uns auf den Sommerrodelbahnen richtig aus und fahren im hohen Tempo in die Tiefe. Ein Spaß für die ganze Familie.

Radom und Fliegerdenkmal

Nach den sportlichen Betätigungen gehen wir zu Fuß zum Radom und nehmen an einer Führung  im Radom teil. Hier erfahren wir viel über die Geschichte der Wasserkuppe und deren Bedeutung in Zeiten des „Kalten Krieges“. Natürlich gehen wir anschließend auch nochmals zum Fliegerdenkmal, das die Kinder zum Klettern einlädt.

Fliegerdenkmal
Blick vom Gipfel der Wasserkuppe in Richtung Westen zum Fliegerdenkmal

Dann war`s das auch an diesem Tag an Aktivitäten. Auf dem Rückweg zum Feriendorf kommen wir am Segelflugmuseum vorbei. Das wollen wir uns zur Besichtigung bei einem späteren Besuch oder bei schlechtem Wetter auf der Wasserkuppe aufheben.

Wir schauen uns dann auf der Terrasse der Fliegerschule noch einige Starts und Landungen von Segelflugzeugen und Flugzeugen bei einem Eis bzw. einem Kaffee an, bevor wir dann endgültig Richtung Ferienhaus gehen und dort den Tag in gewohnter Weise zu Ende gehen lassen.

Tag 6

Auf der Tagestour zur Thüringer Hütte (Tag 4) sind wir an dem Roten Moor vorbeigefahren. Dieses Hochmoor wollen wir uns heute zu Fuß noch etwas genauer anschauen. Der Wanderweg ist gut ausgeschildert und so geht es an der Fuldaquelle  vorbei zum Roten Moor. Anschließend durchwandern wir noch die Kaskadenschlucht.

Rotes Moor
Moorsee am Roten Moor

Am Abend genießen wir ein letztes Mal unsere tolle Ferienwohnung mit Sauna und Außenwhirlpool.

Tag 7 (Abreise)

Der Abschied naht und unser Auto haben wir bis heute nicht benutzen müssen. Eine herrliche Zeit geht zu Ende.

Wir haben vieles gesehen, aber noch lange nicht alles. Wir hatten etwas Glück mit dem Wetter und so konnte das Auto tatsächlich still stehen.

Wir wissen aber auch, dass es noch viel rund um die Wasserkuppe zu entdecken und erfahren gibt … und das gilt auch für nicht so gutes Wetter.

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